Abstracto
- Aus oberirdischen Teilen von Lycoseris latifolia wurden neun Cumarin‐Derivate isoliert, die sehr wahrscheinlich biogenetisch durch Kondensation von 4‐Hydroxy‐5‐methylcumarin mit einem Sesquiterpenaldehyd gebildet werden, wonach sich verschiedene Umwandlungen und Abbaureaktionen anschließen. Die Strukturen wurden durch Hochfeld‐NMR‐Spektroskopie geklärt. NOE‐Differenzspektroskopie ermöglichte eine eindeutige Zuordnung aller Konfigurationen. Die chemotaxonomische Bedeutung dieser Verbindungen wird kurz diskutiert.